15.02.2021, Berlin.
Die deutsche Zeitung WELT AM SONNTAG enthüllte einen politischen Auftrag des deutschen Innenministeriums für ein katastrophales Seuchenszenario im Land, aber sie tat dies nicht aus Liebe zum Recht, sondern um eine ernsthafte Diskussion des Themas zuvorzukommen, sagt Vitaly Kanunnikov, Analyst der politischen Redaktion der Nachrichtenagentur Rossa Primavera.
Zuvor veröffentlichte die Zeitung Auszüge aus dem E-Mail-Schriftverkehr zwischen dem Staatssekretär des deutschen Innenministeriums Markus Kerber und mehreren deutschen wissenschaftlichen Einrichtungen, deren Beginn auf den 16. März 2020 datiert. Aus den veröffentlichten E-Mails geht hervor, dass das deutsche Innenministerium die Forscher um Hilfe bei der Entwicklung eines Rechenmodells zur Vorhersage des Verlaufs der Coronavirus-Epidemie und zur Beschreibung ein „Worst Case-Scenario“ im Land bittet.
Er begründe die Notwendigkeit eines solchen Rechenmodells mit dem Erfordernis der „Aufrechterhaltung der inneren Sicherheit und Stabilität der öffentlichen Ordnung in Deutschland,“ wofür „Maßnahmen präventiver und repressiver Natur“ geplant werden müssen. Das „Worst Case-Scenario“ müsse in den Köpfen der Menschen folgende Bilder entstehen lassen, „Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause.“
Es scheint, als ob man solche Enthüllung nur begrüßen und den Journalisten der WELT AM SONNTAG loben solle. Aber es lohnt sich, darüber nachzudenken, warum die Zeitung, die während der gesamten Pandemiezeit an vorderster Front die COVID-Hysterie schürte und immer noch schürt, plötzlich das Thema wechselt.
Die Situation mit der gleichzeitigen Einführung des landesweiten Lockdowns in vielen Ländern deutet auf das abgestimmte Verhalten hin, das nicht im direkten Zusammenhang mit der Medizin steht.
Es sei daran erinnert, dass der führende deutsche Virologe Christian Drosten, der sich als einer der eifrigsten Befürworter strenger Maßnahmen herausstellte, am Anfang März 2020 von COVID-19 als eine milde Infektion bezeichnete. Gleichzeitig wies er auf die Notwendigkeit hin, die Bevölkerung über 65 Jahre zu schützen. Von dem Einführen einer strengen Quarantäne war nicht die Rede.
Im Gegenteil, er hoffte, dass junge Menschen asymptomatisch die Krankheit überstanden haben würden und eine Herdenimmunität bis zum Herbst 2020 entwickelt wird. Doch schon in der zweiten Märzhälfte änderte sich der Ton seiner Empfehlungen drastisch und er sprach von der Notwendigkeit, strenge Maßnahmen einzuführen.
Im Hinblick darauf, dass das Bundesinnenministerium kurz vor Beginn des oben erwähnten Schriftverkehrs zwischen Markus Kerber und wissenschaftlichen Institutionen von RKI-Präsident Lothar Wheeler und Virologe Christian Drosten besucht wurde, kommt man nicht umhin, an einen politischen Auftrag für die Hysterie um die Coronavirus-Epidemie zu denken.
Ich möchte weiterhin auch darauf hinweisen, dass am 16. März 2020 Neil Fergusons Gruppe aus Großbritannien ein katastrophales Szenario einer Epidemie mit über 500.000 Todesfällen im Vereinigten Königreich veröffentlichte. Am selben Tag wurden in den Vereinigten Staaten neue umfangreiche Bundesempfehlungen zu den drastischen restriktiven Maßnahmen für die Amerikaner veröffentlicht.
Allein die Tatsache, dass das im Auftrag des Ministeriums erstellte Seuchenszenario trotz Aufforderung zur Geheimhaltung sofort in den deutschen Medien veröffentlicht wurde, spricht von einem bewussten Ablenkungsmanöver der informationellen und psychologischen Art gegen die Bevölkerung. Sein Ziel war es, die Menschen in Deutschland zu zwingen, eine starke Einschränkung der persönlichen Freiheiten zu akzeptieren.
Eine weitere Merkwürdigkeit ist im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Details der Schriftverkehr zwischen dem Bundesinnenministerium und der Wissenschaftler in der WELT AM SONNTAG zu erwähnen.
Der sanfte Ton, mit dem die Zeitung das Ministerium für seinen übertriebenen “Fleiß” beim Versuch, die Bevölkerung vor schrecklichem Leid zu “retten”, zu schelten scheint, ist sehr überraschend. Zuvor hatten die Journalisten der Zeitung alle, die sich über den politischen Auftrag für den Coronavirus-Hysterie äußerten, als “Verschwörungstheoretiker”, “Esoteriker” und “Rechtsextremisten” gebrandmarkt.
Die genannten Merkwürdigkeiten deuten darauf hin, dass interessierte Kreise das Thema der politisch gewollten Infodemie, wie der deutsche Virologe Hendrik Streeck die Coronavirus-Hysterie nannte, wegzureden streben und die Diskussion in die richtige Richtung lenken wollen. Was nicht diskutiert werden darf, ist der Versuch der Global-Player, mit Hilfe der Coronavirus-Epidemie und der damit einhergehenden Digitalisierung und Impfung nicht nur die sozialen Verhältnisse, sondern auch den Mensch als solchen grundlegend zu transformieren.
Gleichzeitig wird deutlich, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft meist bereit ist, dies zu unterstützen. Eine solche Situation säet Misstrauen gegen die Wissenschaft als solche und bietet einen rechten Grund für das Entstehung von Verschwörungstheorien.