In Odessa wurden Demonstranten gezwungen das Kulikovo Feld zu verlassen.

Die Polizei schloss das Kulikovo Feld für Menschen, die in Erinnerung an die Opfer des Massakers vom 2. Mai 2014 kamen, teilte RIA Novosti am 2. Mai 2017.

Der Grund für die Abweisung der Menschen von dem Kulikovo Feld war eine Nachricht über mögliche Bombenlegung, berichtete die ukrainischen Polizei.

Seit heute Vormittag am 2. Mai kommen die Bewohner von Odessa zum Gewerkschaftshaus auf dem Kulikovo Feld, um die Opfer des Massakers zu gedenken, das am 2. Mai 2014 in Odessa passierte.

Zur Erinnerung: die ukrainischen Bürger, welche nach dem Putsch in Kiew den verfassungswidrigen Staatsstreich nicht akzeptierten, richteten ein Zeltlager auf dem Kulikovo Feld ein. Am 2. Mai 2014 gab es in der Nähe des Griechischen Platzes einige Auseinandersetzungen zwischen Bewohner von Odessa und Fußball „Ultras“ aus Charkow und Odessa, sowie mit den militärischen Flügen des „Euromaidans“. Laut Berichte von Augenzeugen kamen die Radikaler vorzeitig in die Stadt, ihre Aktionen waren gut organisiert. Die Auseinandersetzungen endeten mit der Zerstörung der Zeltstadt und der Brandstiftung des Gewerkschaftshauses, wohin die Menschen, welche gegen den Staatsstreich in der Ukraine protestierten, hineingedrängt wurden. Die Opfer des Massakers sind 48 Menschen geworden, mehr als 250 wurde verletzt.

Drei Jahre später sind die Verantwortlichen für die Tragödie von Odessa noch nicht genannt. Es gibt immer noch keine Antworten auf die Hauptfragen: wer hat das Gewerkschaftshaus in Brand gesetzt und wer hinter dem Massaker war? Warum unternahmen die Polizei und Feuerwehr so eine lange Zeit nichts? Alles, was die Untersuchung feststellen konnte, war die Tatsache, dass die Unruhen geplant wurden. Keiner der Anhänger des „Euromaidans“ wurde bis zu diesem Zeitpunkt verhaftet, während die Aktivisten aus dem Kulikovo Feld seit dem dritten Jahr im Gefängnis sitzen und auf eine gerichtliche Entscheidung warten.

Source: Rossa Primavera News Agency

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